Beim Vergleich unterschiedlicher Angebote wird häufig der nominelle Zinssatz angezeigt. Neben diesen sollte man jedoch noch mit Bearbeitungsgebühren und weiteren Kosten rechnen, so dass nur der effektive Zinssatz genau über die Belastungen informiert. Man sollte immer abwägen, ob eher monatlich eine geringere Summe über eine lange Laufzeit oder eine monatlich höhere Summe über eine kürzere Laufzeit vorteilhafter ist.
Um die monatlichen Zahlungen ganz bestimmt zu garantieren, wird von manchen Instituten auch noch eine Restschuldversicherung verlangt. Mit dem Abschluss einer Restschuldversicherung wird das Risiko des Kreditgebers bei unerwarteten Ereignissen wie Arbeitslosigkeit, Unfall oder Tod des Kreditnehmers abgedeckt. Falls eine festgelegte Ratenzahlung durch Arbeitslosigkeit, Unfall oder Tod nicht mehr eingehalten werden kann, werden von einer Versicherungsgesellschaft die Verpflichtungen des Kreditnehmers übernommen.
Bei Vertragsabschluss sollte man auch darauf achten, ob eine vorzeitige Tilgung möglich ist. Darunter versteht man, dass – zum Beispiel bei unvorhergesehen hohen Einkommen, Profiten, einer Erbschaft oder ähnlichem – es möglich ist, das Ratendarlehen vorzeitig durch eine einmalige Endzahlung abzulösen. Von manchen Kreditinstituten wird hierfür eine Kündigungsfrist von meistens einigen Monaten vorgesehen. Man kann nie in die Zukunft sehen, aus diesem Grunde sollte eine solche vorzeitige Tilgung immer in einer Ratenvereinbarung gefasst sein.
Im Internet gibt es viele Möglichkeiten, unterschiedliche Ratendarlehen miteinander zu vergleichen. Online-Banken haben in der Regel weniger Verwaltungs- und Grundstückskosten, deshalb können sie in der Regel günstigere Angebote zur Verfügung stellen als klassische Bankinstitute. Personen, die aber seit Jahren mit ihrer Hausbank gut zusammenarbeiten, haben die Möglichkeit auch hier ein günstiges Angebot für ein Ratendarlehen zu erhalten.